St.Valentin 1 (2. Bundesliga Mitte)
Wenn man als Aufsteiger in der 2. Bundesliga Mitte auf dem 4. Platz landet, darf man mit Recht zufrieden auf die Saison zurückblicken.
Einen entscheidender Beitrag zu diesem Erfolg gelang zweifellos am zweiten Spielwochenende in Taufkirchen, wo die regionalen Runden ausgetragen wurden und wir überraschend vier Mannschaftspunkte einfahren konnten. Zu den Highlights der Saison zählt sicherlich die erste IM-Norm für Jakob Postlmayer und die erste Partie in der 2. Bundesliga von Thomas Kim. Den größten Elogewinn mit fast 28 Punkten konnte Flo Sandhöfner erzielen.
Wie ausgeglichen und spannend die Liga ist, zeigt sich auch daran, dass der Aufsteiger aus Gamlitz mit der gleichen Mannschaft wie letztes Jahr noch abgestiegen wäre - und nur durch den Rückzug von Steyregg in der Liga bleiben konnte.


St.Valentin 2 (1.Landesliga)
Als Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld zu landen war unser klares Ziel, und dieses haben wir souverän erreicht. Trotz der Tatsache, dass wir nie in Bestbesetzung antreten konnten, wurde deutlich: Unser Kader ist nicht nur groß, sondern auch stark besetzt. Dazu kommen auch noch die aufstrebenden jungen Talente wie Thomas, Noah, Tony, Alina, Simon, Jannick, Stella - um nur einige zu nennen.
Das ist auf der einen Seite unglaublich erfreulich und lässt eine großartige Zukunft erhoffen. Auf der anderen Seite wartet in der kommenden Saison eine sehr große Herausforderung auf uns. Nach dem unglücklich verpassten Aufstieg unserer Kreisligamannschaft wird es entscheidend sein, klug für die nächste Saison zu planen.


St.Valentin 3 (Kreisliga Ost)
Was soll ich hier schreiben? Gänsehautmomente, unglaublicher Stolz, großartige Leistungen – und am Ende vielleicht einfach nur Pech gehabt. Keine Ahnung, alles trifft zu.
Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung unserer Talente – stellvertretend sei hier Tony erwähnt. Zu Beginn war unsere Einschätzung, dass er erst nächstes Jahr in der Kreisliga spielen sollte. Doch wie man sieht, lagen wir damit komplett daneben – im besten Sinne. Aufgrund seiner Leistung konnte er daher auch im Entscheidungsspiel nicht mehr eingesetzt werden. Auch Simon, Jannick und Stella gelangen über 50% Ausbeute und alle 3 haben in der 1. Klasse die Saison begonnen.
Und in der Schlussrunde gegen Neuhofen hat unser Team leider einfach nur Pech gehabt. Der Gegner schöpfte fast alle regelkonformen Möglichkeiten in Bezug auf einsatzberechtigte Spieler aus, und doch lag der Aufstieg für uns auf den 64 Feldern zum Abholen bereit. Einzig ein Blackout verhinderte es, schmerzlich ja sehr, aber es ist trotzdem nur Schach. Man darf auch nicht vergessen, dass wir letztes Jahr in der Landesliga gegen Hörsching den Sieg in so einem Entscheidungsspiel auch nicht ganz unglücklich erspielt haben.


St.Valentin 4 und 5 (1. Klasse Ost)
Unsere Mannschaften zum Einstieg ins Turniergeschehen – daher nicht immer so wichtig welche Platzierung am Ende steht. Bei Valentin 5 spielten, ausgenommen einer Partie, durchwegs Kinder, die alle U14 und jünger sind. Hervorzuheben ist hier vor allem Alina, die mit 7,5 Punkten aus 9 Runden hervorragend performte. Aber auch die anderen wie Tony, Tymur und Valera gelang ein Ergebnis über der 50%-Marke.
Bei Valentin 4 lief es nicht ganz nach Plan. Irgendwie war hier der Wurm drinnen. Zum einen mussten wir leider dreimal ein Brett aufgrund von Missverständnissen und Blackouts in der Organisation unbesetzt lassen. Als Highlight ist es mir passiert, die Mannschaft an einem falschen Tag nach St. Georgen zum Auswärtsspiel zu schicken. Als Entschädigung durfte die Mannschaft rund um Konrad, Christian, Matthias und Jannick dort live den Kultsongs von Wolfgang Ambros lauschen…



St.Valentin 6, 7 und 8 (2.Klasse Jugend)
Die Saison war irgendwie ein Spiegelbild zum letzten Jahr mit dem Unterschied, dass wir heuer Noah und Thomas nicht mehr einsetzen wollten und auch, dass heuer Platz 1 nicht bei uns landete. Auch heuer – so wie letztes Jahr - waren am 2. Wochenende mehr als die Hälfte der Kinder krank oder konnten aus anderen Gründen nicht spielen.
Aber man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass diese Liga wichtig ist für den Einstieg ins Turnierschach, um die Erfahrung für höhere Ligen sammeln zu können. Auch die Freude am Spielen sollte hier im Vordergrund stehen und nicht sportliche Ziele, z.B. Meister zu werden.




Noch was für Statistiker

Insgesamt hat der Verein 51 Spielerinnen und Spieler eingesetzt.
Bericht: Reinhard Heimberger