Kreisliga Ost, 1.Runde: St.Valentin 3 - JSV Linz 2,5:3,5

Ein äußerst schweres Los erwischte unsere Kreisligamannschaft zum Start in die neue Saison. Wir waren schon freudig gespannt, wie Noah und Thomas, die fix in die Kreisligamannschaft hinaufgezogen worden sind, sich gegen diese starken Gegner schlagen werden.

Brett 1: Huber Günther – Nguyen Le Minh Phu 0:1

Von dieser Partie habe ich relativ wenig gesehen, da das Nebenbrett bei Karli mehr meine Aufmerksamkeit weckte. Optisch hat es den Eindruck gemacht, dass Günther für den Minusbauern doch eine gewisse Initiative hatte. Allerdings wurde diese im Verlaufe immer geringer und Schwarz verbesserte sukzessive seine Stellung, bis Günther die Stärke des Gegners anerkennen musste.

Brett 2: Koller Hans-Jürgen – Bergmayr Karl ½

Eine äußerst spannende Partie endete mit einem starken Unentschieden für Karl. Hans Jürgen startet früh einen Königsangriff und nahm dafür auch einen Materialverlust in Kauf. Zwischenzeitlich waren die Gewinnchancen für Schwarz sicherlich vorhanden, aber die komplizierte Stellung gab auch die Möglichkeit für Fehlzüge. Am Ende einigte man sich im Endspiel auf ein Remis.

Brett 3: Pleimer Noah – Glössl Sota Alexander 0:1

Noah eröffnete gewohnt stark und erreichte aus meiner Sicht eine vorteilhafte Stellung. Nachdem Schwarz doch die Rochade schaffte und mit Fortdauer der Partie Materialvorsprung erreichen konnte, setzte sich schlussendlich doch die Spielstärke durch. Allerdings mußte Schwarz durchgehend aufpassen, da Noah immer wieder versuchte zu attackieren.

Brett 4: Atteneder Martin – Heimberger Franz 0:1

Nach längerer Zeit spielte Franz wieder eine Meisterschaftspartie. Auch hier attackierte Weiß von Beginn an und versuchte mit einem Opfer den Schwarzen aufs Glatteis zu führen. Aber Schwarz spielte in dieser Phase stark und konnte klaren Vorteil erreichen. Nach einem turbulenten Spielverlauf mit wechselndem Vorteil konnte Franz schlussendlich unseren ersten Punkt einfahren.

Brett 5: Kim Thomas – Riegler Gregor 1:0

Thomas spielte zuerst gegen das Budapester Gambit sehr stark. Nach einem Schlampigkeitsfehler, sprich Figurenverlust, war die Partie schon sehr schwierig für Thomas, aber mit tollem Kampfgeist konnte er die längste Partie dieses Wettkampfes doch noch für sich entscheiden. Echt stark gekämpft!

Brett 6: Geiblinger Lorenz- Deleja-Hotko Karl 1:0

Weiß kam mit Vorteil aus der Eröffnung, den Karl am Beginn des Mittelspiels ausgleichen konnte. Irgendwie gelang ihm aber der Übergang ins Doppelturmendspiel nicht ganz nach Wunsch. Nach hartem Kampf war am Ende nichts mehr zu holen.

In Summe machte unser Team beachtliche und sehr starke 2,5 Punkte gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, der im Schnitt auf jedem Brett 200 Elopunkte mehr auf die Waage brachte. Man kann schon gespannt sein, wie die Saison weiterläuft!

Ergebnisse

Bericht: Reinhard Heimberger